- Home
- Unsere Philosophie
- Besondere Hinweise
- Über uns
- Sprechzeiten u. Bezahlung
- Unser Team
- Praxisräume
- Wegbeschreibung
- Futtermittel
- Aktuelles aus der Tiermedizin
- Praxis 2017
- Praxis 2018
- Conservation
- Veröffentlichungen
- Bildergalerie
- Dear English speaking visitors
- Der Patientenbesitzer meint...
- Kontakt
- Datenschutz in unserer Praxis
- Impressum
Auf dieser Seite finden Sie, was zur Zeit für Sie und Ihr Tier wichtig sein könnte:
Z.B. Impfung gegen Blauzungenkrankheit der Wiederkäuer, Staupeausbrüche oder andere aktuelle Themen.
West-Nil-Virus (WNV)-Infektion bei Pferden
Ende August 2018 wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) erstmals in Deutschland eine West-Nil-Virus (WNV)-Infektion bei einem Bartkauz aus der Region Halle/Saale festgestellt. Nachfolgend erfolgten weitere Nachweise bei Vögeln und es wurde der erste tödlich verlaufene Fall einer Infektion bei einem Pferd in Brandenburg nachgewiesen. In Bayern hat sich ein Tierarzt mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der Obduktion eines toten Vogels mit dem Virus angesteckt. Infolge hat die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) eine Stellungnahme zur Impfung von Pferden gegen WNV erarbeitet. Darin empfiehlt sie, Pferde in bereits betroffenen Gebieten zu impfen. Die Grundimmunisierung sollte vor Beginn der nächsten Mückensaison abgeschlossen sein. Abhängig vom weiteren Seuchengeschehen sei mittelfristig eine flächendeckende Impfung von Pferden im gesamten Bundesgebiet anzustreben. Bei Pferden verläuft eine WNV-Infektion häufig symptomlos, zum Teil treten fiebrige Allgemeinerkrankungen auf. Bei etwa acht Prozent der infizierten Pferde kommt es aber zum Teil zu schweren neurologischen Symptomen. Diese Verlaufsform geht dann auch mit einer hohen Sterbewahrscheinlichkeit (Letalität) von ca. 30 – 50 Prozent einher. Überlebende Pferde können lebenslang unter Ausfallserscheinungen leiden.
CEV BEIM KOI
Jetzt, im Frühjahr 2018, ist bei uns im Praxisgebiet der erste Fall von CEV aufgetreten, der Koi-Schlafkrankheit. Diese bis vor einigen Jahren nur in Japan bekannte Krankheit ist dann in Österrreich aufgetreten und danach in Süddeutschland. Nun haben auch wir hier in Ostwestfalen den ersten bestätigten Fall. Der Virus befällt die Kiemen, so daß die Tiere wenig Suaerstoff bekommen und einen schläfrigen Eindruck machen, das typische Symptom der Krankheit. Bis zu 80 % des Besatzes kann daran versterben, eine Behandlung ist nicht wirklich möglich. Aber auch andere Fische können an CEV erkranken
KATZENSEUCHE (PARVOVIROSE) IN BIELEFELD
In Bielefeld ist in den ersten Novembertagen 2016 bei mehreren Hunden eine Parvovirose-erkrankung (Katzenseuche) festgestellt worden. Diese hochansteckende Krankheit führt zu Durchfällen und bei wachsenden Tieren auch zu Herzschäden. Im schlimmsten Fall versterben die Tiere. Auch dies zeigt wieder WIE wichtig die regelmäßige Impfung ist.
NEUE GEFLÜGELPESTAUSBRÜCHE
In diesen ersten Tagen des November 2016 sind in mehreren Regionen Deutschlands (Mecklenburg-Vorpommern, die Plöner Seenplatte in Schleswig-Holstein und dem Gebiet um den Bodensee) und in den Niederlanden wieder Erkrankungen des Geflügels mit dem Erreger H5N8 aufgetreten, der sowohl die freilabende Vogelpopulation als auch schon Hausgeflügelbestände befallen hat. Für die Menschen ist er nach bisherigem Wissen nicht gefährlich, doch sollte man sich von toten Vögeln fernhalten und das Veterinäramt benachrichtigen.
DRUSE IM RAUM RIETBERG
Nun ist Ende Juli 2016 auch im Raum Rietberg in einem größeren Pferdebestand bei zwei Pferden die hochansteckende Druse ausgebrochen. Zu den Symptomen und Behandlung siehe unten bei WARENDORF.
VOGELGRIPPE IN DEN NIEDERLANDEN
In der niederländischen Stadt Tzum in der Provinz Friesland ist Mitte Juni 2016 in einem Legehennenbestand die Vogelgrippe ausgebrochen, es handelt sich um einen H7-Erreger. Der Bestand wurde getötet
ACHTUNG SOMMERZEIT IST ZEIT DES JAKOBKREUZKRAUT
Nun, im Sommer, ist wieder die Zeit, daß das Jakobkreuzkraut blüht und auf den Weiden zu finden ist. Diese hochgiftige Pflanze, die auch im Heu ihre Giftigkeit NICHT verliert, führt über Leberbeschwerden hin zum Tod, vor allem bein Pferd. Nur das Absuchen der Weide und das gründliche Entfernen der ganzen Pflanze einschließlich Wurzelstock mit anschließendem sicheren Entsorgen kann dieses Verhindern.
DRUSE IM KREIS WARENDORF
Nun ist Ende April 2016 die für Pferde hochansteckende Druse im Nachbarkreis Warendorf aufgetreten. Diese bakterielle Erkrankung äußert sich in einer akuten Erkrankung des Atmungsapperates mit deutlichem Fieber. Ganz wichtig sind in einem solchen Fall Hygiene-maßnahmen und das Unterbinden von Tierkontakten. Normalerweise heilt die Krankheit bei entsprechender therapie nach wenigen Wochen aus. Bisher gibt es allerdings keine vorbeugende Impfung.
STAUPE IM KREIS OSNABRÜCK
Nun ist Mitte April 2016 auch im südlichen Bereich unseres Nachbarkreises die Staupe aufgetreten. Wie schon etwas weiter unten beim Staupeausbruch im Kreis Soest berichtet gibt es verschiedene Krankheitsformen. Und es soll in diesem Rahmen auch nochmal auf die Notwendigkeit des Bestehens einer belastbaren Impfung hingewiesen werden.
FLEDERMAUSTOLLWUT IN STADE
Anfang Dezember 2015 ist bei einer Fledermaus im Kreis Stade bei Hamburg die Fledermaustollwut festgestellt worden. Diese Art der Tollwut ist auch für Mensch und Tiere gefährlich und zeigt wieder deutlich, WIE wichtig die Impfung unserer Haustiere einschließlich der Pferde ist.
GEFLÜGELPEST IN BAYRISCHEN CHAM
Im bayrischen Cham ist Anfang Dezember 2015 in einem ca 13000 Tiere zählenden gemischten Bestand von Legehennen, Puten, Gänsen und Puten die Geflügelpest ausgebrochen. Der Bestand inzwischen getötet worden.
STAUPE IM KREIS SOEST
Zu Beginn des Monat Oktober 2015 ist im Nachbarkreis Soest bei einigen Wildtieren die Staupe amtlich festgestellt worden. Diese für den Hund sehr gefährliche Viruskrankheit kann sich als Magendarmstaupe, als Atemwegsstaupe oder als nervöse Staupe manifestieren. Da der Erreger auch mit dem kot ausgeschieden wird, muß kein direkter Kontakt mit einem erkrankten Tier stattgefunden haben.Der Ausbruch zeigt einmal wieder, wie wichtig die regelmäßigen Impfungen bei unseren Tieren sind. Kontrollieren auch SIe, ob Ihr Tier noch geschützt ist und fragen Sie im Zweifel bei uns oder Ihrem Tierarzt nach.
BLAUZUNGENKRANKHEIT BEI WIEDERKÄUERN IN FRANKREICH
In Zentralfrankreich wurde im September 2015 der Ausbruch der Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 bei Rindern und Schafen festgestellt. Nun wird eine großflächige Impfung in dem betroffenen Gebiet durchgeführt.
ÄSTE IN DER PFERDEFÜTTERUNG
Äste sind in der Pferdefütterung ein gutes Zufutter, enthalten sie doch in der Rinde neben Mengenelementen und Vitaminen auch wichtige Spurenelemente (Erlen, Obstbäume, Nüsse), harntreibende Stoffe wie die Birke oder Gerbstoffe wie z. B. die Eiche. Gerade der Sturm in diesen letzten Julitagen 2015 hat eine große Menge an wertvollen Futtermitteln für Pferde (und auch kleine Wiederkäuer) bereitgestellt und es wäre schade, das Angebot nicht zu nutzen.
BSE-TEST ABGESCHAFFT
Der BSE Test ist nun als zwingender Untersuchungspunkt bei den Schlachtrindern im Frühsommer 2015 abgeschafft worden. Nur noch bei Sektionen, Verdachtsfällen und ähnlichem wird er durchgeführt.
TULERÄMIE AUF DEM VORMARSCH
Zur Jahreswende 2014/2015 ist die Tulerämie, die Hasenpest, auch in den Nachbarkreisen aufgetaucht. Der Erreger, das Bakterium Franciella tularensis, ist hochansteckend für Nagetiere und Hasen-und auch den Menschen. Aus diesem Grunde sollten tote oder schwerkranke Wildkaninchen oder Hasen nicht angefaßt werden. Bei den Tieren verläuft die Krankheit immer tötlich, und auch beim Menschen sind tötliche Ausgänge dieser seltenen Erkrankung nicht selten.
ÄNDERUNGEN BEIM EU-HEIMTIERAUSWEIS
Zur Jahreswende 2014/2015 hat sich auch eine Änderung bei den EU-Heimtierausweisen ergeben. In den neuen Ausweisen wird die Seite mit den Angaben zum Tier und zur Impfung laminiert, so daß Manipulationen erheblich erschwert werden. Gleichzeitig muß der Tierbesitzer die Angaben zum Tier unterschreiben.
FLEDERMAUSTOLLWUT IM SPREEWALD
In Dahme-Spreewald wurde Anfang September 2014 eine Frau von einer Fledermaus gebissen, als sie dem Tier helfen wollte. Bei der Untersuchung der Fledermaus wurde die Tollwut festgestellt. Dies zeigt, wie wichtig eine belastbare Tollwutimpfung bei Hund und Katze und auch eventuell beim Pferd ist. Nur durch eine Impfung kann eine Infektion vermieden und so sie Ansteckung durch das eigene Tier verhindert werden-dazu komt noch, daß eine einmal ausgebrochene Tollwuterkrankung IMMER tötlich verläuft, egal ob Tier oder Mensch.
MDR 1 DEFEKT BEI HUNDEN
Viele Hundebessitzer mögen vielleicht wissen, daß bei Collies bestimmmte Antiparasitika NICHT gegeben werden dürfen, da es sonst zu schwersten Vergiftungen bis hin zum Tod kommen kann. Aber nicht nur Collies sind betroffen sondern die meisten britischen Hütehunde und auch der Deutsche Schäferhund. Und neben den Antiparasitika können auch andere Mittel gefährlich sein, wie zB Imodium. Durch einen einfachen Bluttest kann dieser Immundefekt ausgeschlossen und so die Behandlung des Tieres sicherer werden. Fragen Sie uns danach.
NUN AUCH ASP IN HAUSSCHWEINEBESTAND IN LITAUEN
Nun ist Ende Juli 2014 auch in einem litauischen Hausschweinebestand der ASP Erreger nachgewiesen worden. Das besonders heike an diesem Fall ist, daß noch kurz zuvor 190 lebende Schweine von dort in einen Bestand nach Polen verbracht worden sind.
AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST BEI HAUSSCHWEINEN IN POLEN
Nun, Ende Juli 2014, ist die AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST erstmals in Polen in der Nähe der Grenze zu Weißrussland in einem Hausschweinebestand festgestellt worden. Sie rückt immer näher an Deutschland heran. Dieser Fall zeigt WIE wichtig alle vorsorglichen Sicherheitsbemühungen zu nehmen sind wie zB nur betriebseigenes Personal, betriebseigene Schutzkleidung, KEINE Speiseabfälle füttern und konsequentes Entsorgen derselben .
NUN KLASSISCHE SCHWEINEPEST BEI HAUSSCHWEINEN IM BALTIKUM
Am 22. Juni 2014 ist in einem Hausschweinebestand in Lettland die Europäische oder Klassische Schweinepest offiziell festgestellt worden. Auch dies Unterstreicht wieder die Wichtigkeit der Verhinderung der Seucheneinschleppung durch Lebensmittel aus dem osteuropäischen Raum.
MKS IN DER TÜRKEI
In dem asiatischen Teil der Türkei sind bis März 2014 über 60 Fälle von MKS mit unterschiedlichen Serotypen aufgetreten. Durch die Nähe zu Europa und den intensiven touristischen Kontakten ist ein Übertreten in den Bereich der EU nicht unwahrscheinlich.
Q-FIEBER IN NIEDERSACHSEN
Bei im Frühjahr 2014 gezogenen Tankmilchproben in Niedersachsen sind bei fast zwei Drittel der Proben positive Befunde auf das Vorkommen von Antikörpern gegen Coxiella festgestellt worden. Diese Erkrankung, die bei Wiederkäuern u.a. zu Todgeburten führen kann, kann auch beim menschen zu grippeähnlichen Symptomen und im schlimmsten Fall sogar zur Tod führen.
GEFLÜGELPESTAUSBRÜCHE IN NIEDERSACHSEN
In Niedersachsen sind im Februar 2014 bei Freilandhennen Antikörper gegen die Geflügelpest nachgewiesen worden. Alle Tiere mußten getötet werden, ein Sperrbezirk wurde eingerichtet.
NEUE AUSBRÜCHE DER AUJESKYSCHE KRANKEIT BEI WILDSCHWEINEN
Die AujeszkyscheKrankheit ist wieder auf dem Vormarsch, Anfang des Jahres 2014 sind bei 2 Wildschweinen in Süddeutschland Antikörper gegen die Krankheit nachgewiesen worden. Ein Jagdhund, der rohes Fleisch von diesen Tieren verzehrt hatte, ist an der für Hunde und Katzen tötlichen Erkrankung gestorben. (Siehe auch Beitrag tiefer)
AFRIKANISCHE SCHWEINEPEST IN DER EU
Seit Ende Januar 2014 sind in Litauen Ausbrüche von Afrikanischer Schweinepest aufgetreten. Diese nur für Haus- und Wildschweine hochansteckende Krankheit verläuft zu fast 100 % tötlich. Sie kann auch durch nicht genügend erhitzte Speiseabfälle übertragen werden. Für jeden Schweinehalter, auch den Hobbyhalter oder Schweine in Schaugehegen ist es nun extrem wichtig, jedlichen Kontakt zu verhindern und keine Fütterung durch Fremde zu tolerieren.
Nun sind im März 2014 weitere Ausbrüche der afrikanischen Schweinepest im Osten Polens aufgetreten. Dies zeigt wie wichtig die Einhaltung der Bestimmungen der Schweinehaltehygiene-verordnung sind.
PFERDE IN GEFAHR
In den letzten Märztagen 2013 sind in einem Umkreis von weniger als 100 km von unserer Praxis mehrere Fälle von DRUSE aufgetreten. Diese hochfiebrige, bakterielle Erkrankung führt zu einer Schwellung in der Ganaschengegend. Sie ist sehr ansteckend. Aus diesem Grunde sollte der Kontakt mit fremden/unbekannten Pferdenz.Z. auf das Nötigste begrenzt werden und bei einer unklarer Krankheitslage SOFORT der Tierarzt hinzugezogen werden .
WIEDER DA: STAUPE BEI WILDTIEREN IN NRW
Seit einigen Tagen (Sept. 2012) ist wieder in den Nachbarkreisen von Gütersloh die Staupe bei Wildtieren aufgetreten. Diese für Hunde hochgefährliche Viruskrankheit wird auch über den Kot übertragen, es muß kein direkter Tierkontakt erfolgen. Aus diesem Grunde ist zZ ein belastbarer impfschutz für die Hunde absolut lebenswichtig, denn die Staupe, die sich entweder in einer Magendarmform oder einer Erkrankung der Atmungsorgane verlaufen kann, kann auch tötlich enden.
KEINE REISEBESCHRÄNKUNGEN MEHR FÜR HUNDE UND KATZEN IN DER EU SEIT 2012Seit Januar 2012 ist es nun so weit: Nur mit dem Blauen Impfausweis und gültigen Impfungen können Hunde, Katzen und Frettchen frei in der EU umherreisen. Der bis jetzt noch von einigen Ländern (wie Skandinavien, England, Malta) geforderte Tollwutantikörperspiegelnachweis wird dann nicht mehr benötigt.
SCHMALLENBERGVIRUS BREITET SICH AUS
Das den Wiederkäuer befallende Schmallenbergvirus, daß über blutsaugende Insekten übertragen wird, ist weiter auf dem Vormarsch. Während Rinder richtige Krankheitssymptome zeigen, ist bei den kleinen Wiederkäuern Schaf und Ziege meist eine symptomlose Ansteckung festzustellen. Wenn diese aber zu einer bestimmten Zeit der Trächtigkeit stattfindet, werden mißgebildete oder lebensunfähige Jungtiere geboren, teilweise auch unter Schwergeburten. Da jetzt die Hauptlammzeit ist, sollte ein starkes Augenmerk auf jede Geburt gelegt werden.
FLEDERMAUSTOLLWUT IN MÜNSTER:
Ende September 2011 ist bei einer Fledermaus in Münster die Tollwut festgestellt worden. mehrere Menschen mußten gegen Tollwut geimpft werden. Tollwut wird NUR durch den Biß eines tollwütigen Tieres übertragen, der erregerhaltige Speichel muß in die Blutbahn des zu Infizierenden gelangen. Obwohl diese Art der Tollwut (Fledermaustollwut) nicht sehr häufig ist, zeigt es doch wieder, wie wichtig eine stabile, belastbare Immunität für unsere Tiere ist. Und insbesondere für Katzen, denn wer weiß schon, was diesen auf ihren Streifzügen über den Weg läuft?
BSE Testalter
Seit Dienstag, 19. Juli 2011, ist das Testalter für Rinder auf BSE wie beabsichtigt, auf 72 Monate , d.h. 6 Jahre, heraufgesetzt worden.
PSITTAKOSEAUSBRUCH IN SIEGEN
In einer Tierhandlung in Siegen ist bei Wellensittichen der Ausbruch der Psittakose festgestellt worden. Diese Erkrankung ist vor allem für Schwangere problematisch, da es zu Mißbildungen oder Fehlgeburten führen kann. Ansonsten äußert sich die Erkrankung oft wie ein grippaler infekt. In diesem Fall scheint sich der Ausbruch auf den Tierhandlung zu begrenzen, so daß keine Gefahrr besteht.
Weiter auf dem Vormarsch: Infektiöse Anämie der Einhufer
Bis Ende 2010 sind weiterere Fälle der infektiösen Anämie der Einhufer (EIA) vorwiegend in Bayern aufgetreten. Diese ansteckende, anzeigepflichtige Infektionskrankheit der Pferde und anderer Einhufer ist nicht heilbar, die erkrankten Tiere müssen getötet werden. EIA äußert sich in Abmagerung, Schwäche, Ödemen, Blutungen und Fieberschüben. Hervorgerufen durch ein Virus, wird sie durch stechende Insekten übertragen. Infizierte Tiere bleiben lebenslange Virusträger. Die Infektion und Verbreitung scheint durch illegale Pferdeeinfuhren aus Osteuropa herzurühren.
NEWCASTLE DISEASE (ND) BEI TAUBEN IN BOCHUM
In einem Taubenbestand in Bochum ist Anfang Mai 2010 die dem Paramyxovirus eng verwandte anzeigepflichtige Newcastle Disease (ND) ausgebrochen. Während jeder auch noch so kleine Hühnerbestand gegen die ND regelmäßig impfen muß, gibt es keine gesetzliche Pflichtimpfung im Taubenbereich. Das Auftreten der Erkrankung zeigt noch einmal wie wichtig regelmäßige Impfungen sind.
STAUPE BEI WILDTIEREN IN KONSTANZ
Bei einen Fuchs wurde Ende März 2010 im Bereich von Konstanz das Staupevirus festgestellt. Dieser Befund unterstreicht noch einmal eindrücklich die Wichtigkeit eines guten Impfschutzes bei unseren Haustieren. Gerade wenn die Hunde draußen herumlaufen ist es sehr leicht für sie möglich, sich mit dem Staupeerreger zu infizieren.
MIKROCHIPS FÜR SCHAFE UND ZIEGEN
Alle seit dem 1. Januar 2010 geborenen Schafe und Ziegen MÜSSEN nun zwei individuelle Ohrmarken haben, wovon eine einen Mikrochip enthält. Spätenstens mit Ablauf des neunten Lebensmonats sind die Tiere auf diese Weise zu kennzeichnen.
WIEDER DA: AUJESZKYSCHE KRANKHEIT (AK)
Nachdem die AK die letzte Zeit nicht mehr in der Tierseuchenstatistik aufgetreten ist, feiert sie nun leider ein Come back. Die AK ist eine tödlich verlaufende, unheilbare Viruserkrankung der Hunde, Katzen und Marder und wird durch den Verzehr von rohem Fleisch erkrankter Tiere hervorgerufen. In den Anfang des Jahres 2010 bekannten Fällen, die alle in Ostdeutschland aufgetreten sind, scheint es von Wildfleisch auszugehen. Eine Vorbeuge besteht in konsequentem Nichtverfüttern von rohem Fleisch an unsere Haustiere.
MIKROCHIP FÜR PFERDE
Alle Pferde, die nach dem 30. Juni 2009 geboren sind, müssen nun mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Überdies MUSS nun jedes Pferd, auch wenn es immer im gleichen Bestand bleibt und nicht verbracht wird, einen Equidenpaß besitzen.
PFERDEHALTUNG
Seit einem guten halben Jahr, genauer seit dem 9. Juni 2009, gilt die neue "Leitlinie zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten". Hier ist nun die Größe der Boxen, Gesundheitsvorsorge, Ernährung, Auslauf und alles weitere geregelt, um dem Pferd ein artgemäßes, gesundes Leben zu ermöglichen. Die Leitlinie kann beim BMELV in Bonn kostenlos angefordert werden.
FERKELKASTRATION
Seit dem 1. April 2009 ist es eine für QS Betrriebe (Qualität und Sicherheit) verpflichtend, die männlichen Ferkel vor der Kastration mit einem wirkungsvollen Schmerzmittel zu behandeln, um den Wundschmerz zu vermindern. Mittlerweile (Anfang 2010) ist das Mittel "Metacam" für diesen Zweck zugelassen und somit nur noch dies zu verwenden.